Meine persönliche Weinwelt

Überschrift

Die süßesten Trauben hängen am höchsten

„Ausg`steckt is`!” - zwei magische Worte im Osten und Süden Österreichs. Bedeuten sie doch verheißungsvolle Vorfreude auf delikate Weine, „a guate Jausn” und das Zusammenkommen mit lieben Leuten beim „Heurigen” oder in der „Buschenschank”. Durch eine Verordnung Kaiser Joseph des Zweiten wurde 1784 den Weinhauern erlaubt, ihren Wein der aktuellen Ernte (= Heuriger) ohne Lizenz auszuschenken. Daraus entwickelte sich eben eine der für Österreich typischsten Einrichtungen. Kein Weinbaugebiet ohne Heurigen! Die alternierend öffnenden Betriebe signalisieren das mit einem vor der Hofeinfahrt angebrachten Buschenschankzeichen, in der Wachau zb ein kunstvoll geflochtener und dezent beleuchteter Strohkranz.
bei einem unserer Wachauer Lieblingsheurigen, dem GRAF in Mauternbach/Donau

"Ein Faß voll Wein kann mehr Wunder vollbringen, als eine Kirche, voll von Heiligen."

Auf den nächsten Seiten machen wir eine kleine Reise durch meine Welt des Weins, sehr persönlich, vielleicht einseitig, sicher völlig unvollständig, bestimmt aber informativ und interessant.
Auch wenn ich „Weinkritikern” wie Parker und Suckling sehr kritisch gegenüberstehe, da sie mit ihren Punkten die ehemals sehr abwechslungsreiche Weinwelt „barriquisierten”, ziehe ich ihre Bewertungen auf den kommenden Seiten dennoch öfter heran.

„Falstaff-Winzer des Jahres 2009” Georg Prieler (re) und meine Wenigkeit (li)